Die AFS-Methode ist ein pädadogisch-didaktischer Förderansatz für Menschen mit einer Legasthenie und Dyskalkulie. Diese Methode legt ebenfalls einen Schwerpunkt auf multisensorisches Lernen, also das Lernen mit allen Sinnen.
A steht für AUFMERKSAMKEIT
Die Verbesserung der Aufmerksamkeit ist ein wesentlicher Schwerpunkt der Förderung.
Viele Fehler entstehen, weil Gedanken und Handeln nicht im Einklang sind. Das Resultat sind Wahrnehmungsfehler, die dann oftmals für Rechtschreibfehler gehalten werden. Mit Hilfe gezielter Übungen wird die Aufmerksamkeit positiv unterstützt.
F steht für FUNKTIONEN
Die Funktionen, Sinneswahrnehmungen oder auch Teilleistungen, sind different, d.h.
legasthene Menschen haben eine andere Wahrnehmung. Wichtig ist zu wissen, welche Sinneswahrnehmungen betroffen sind. Man unterscheidet Optik, Akustik und Raumwahrnehmung. Sie sind essentiell für das Erlernen des Schreibens, Lesens und Rechnens.
S steht für SYMPTOM
Das Symptomtraining ist das Training an den Fehlern. Eine dauerhafte Abspeicherung von Wörtern kann durch eine gezielte Worterarbeitung erreicht werden, dazu gehören
3 Stufen: Wortbild-Wortklang-Wortbedeutung.
Im Symptomtraining wird ebenfalls zur Verbesserung des Lesens eine besondere Methode, die Easy-Reading-Lesemethode, angewandt.