Möglichkeiten und Gefahren
Eine Rückschulung der Händigkeit bedeutet die Wiederbenutzung der dominanten linken Hand zum Schreiben und benötigt ausreichend Zeit!
Die Entscheidung über eine Rückschulung auf die ursprünglich dominante Schreibhand muss auf jeden Fall sorgfältig getroffen werden und ist in Beratungsgesprächen abzuklären!
Folgende Umstände müssen abgeklärt werden:
Ein weiterer Aspekt einer Rückschulung ist die Schreibberatung, um die richtige Stift- und Schreibhaltung von Anfang an korrekt zu erlernen und Fehlhaltungen zu vermeiden.
Die Altersgrenze ist von der Fähigkeit des einzelnen, schnell genug mit der nicht so geübten, aber dominanten Hand schreiben zu können, abhängig. Die Schriftgeschwindkeit mit der linken Hand darf nicht zu weit unter den Anforderungen liegen, die im Unterricht gestellt werden.
Voraussetzungen für eine Rückschulung:
Eine Rückschulung bedeutet die Umschulungsfolgen zu überwinden, d.h. ebenfalls ein im Gehirn aufgebautes System außer Kraft zu setzen, und zwar mit allen denkbaren Begleiterscheinungen psychischer und physiologischer Art.
Dies stellt ebenso einen Prozess, wie einst bei der Umschulung der Händigkeit, dar!
Um mögliche Begleiterscheinungen zu vermindern, ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass keine Selbstversuche zur Rückschulung unternommen werden sollten. Es wird empfohlen, das von Fr. Dr. Sattler entwickelte Rückschulungskonzept unter fachlicher Anleitung zu beginnen.
Voraussetzungen für eine Rückschulung: